Heldenforscherprogramm, 4. Klassen


Autobahnen im Gehirn?

Viertklässler als Heldenforscher unterwegs

 

In den vierten Klassen der Grundschule Adlkofen startete nach den Herbstferien das Heldenforscherprojekt. Dabei lernen Kinder spielerisch, wie ihr Gehirn aufgebaut ist, wie Lernen funktioniert und wie sie mit Gedanken und Gefühlen umgehen können.

Im ersten Modul beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler damit, was einen Helden zum Helden macht und was in ihrem Gehirn passiert, wenn sie etwas Neues lernen. Dabei entstehen Autobahnen im Gehirn, also Verbindungen zwischen Neuronen, die immer stärker werden, je mehr Fleiß und Übung man in eine Sache steckt.

Das zweite Modul stellt zwei verschiedene Denkweisen vor: das starre Denken „fixed Mindset“ und das Wachstumsdenken „growth mindset“. Wachstumsdenken hilft einem, sich weiterzuentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren, dass man als Wachstumsdenker daran glaubt, seine Intelligenz und Fähigkeiten mit Anstrengung und den richtigen Strategien verbessern kann. Man kann also alles lernen, was man möchte. Fehler werden dabei als Grundlage zur Weiterentwicklung gesehen und man stellt sich gerne Herausforderungen, um zu wachsen.

Im dritten und letzten Modul werden die Schülerinnen und Schüler zu Gefühlehelden. Zunächst unterscheiden sie zwischen Beschützergefühlen und Starkmachergefühlen und erfahren dann, wie sie aktiv ihre Gefühle steuern können, um aus festgefahrenen Gefühls- und Gedankenmustern auszubrechen.

Das Heldenforscherprojekt will die Kinder in ihrer Lernmotivation stärken. Wenn sie wissen, wie sie ihre Starkmachergefühle aktivieren können, werden sie leichter zu Wachstumsdenkern und nehmen Herausforderungen und Fehler eher an. Dies kann umso wichtiger sein, wenn die Viertklässler im Herbst an ihren weiterführenden Schulen in ein neues Kapitel starten.

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